Da ich aus der Architektur komme, werde ich mal ein paar Tipps in den Raum werfen, die ich aber mit etwas Zeit nochmal vertiefen werde.
Meistens wirkt es schön, wenn das Auge eine Bewegung wahrnimmt.
Wenn man einen Haufen Steine nimmt und es wie eine Bowlingkugel auf den Boden wirft (dabei ist unsere Schwungkraft die Wasserströmung eines Flusses, oder die Fallkraft von Geröll, dass einen Uferhang runterrollt) fällt auf, dass die kleinen Gesteinsbrocken mit weniger Volumen und Dichte weiter rollen, als die dicken Brocken. Auch der Abstand zwischen den Körpern wird nach Aussen hin immer größer, die Objekte allerdings immer kleiner.
Als Architekt und Designer spricht man von Bewegungen in der Geometrie. Auch in Parametristisch Gestalteten Kompositionen wie hier: (Städtebaulicher Entwurf im parametristischen Stil, kann man sich schnell vorstellen, wie die Strömung etwas vorantreibt.
http://www.unsquare.at/wp-content/upload…vaulting_02.jpg
Solche Bewegungen, erzeugen ein interessantes gelenktes Bild und wirken meistens sehr Natürlich, da sie aus der Natur entnommen sind.
Auch Pflanzen bewegen sich meist richtung Licht in solchen Bewegungen.
Ein weiteres Beispiel ist das Opernhaus von Sydney. Auch hier gehen die Blattähnlichen Formen aus einem Mittelpunkt nach vorne weg, wie eine Sprengung. Dabei wird genau umgekehrt gearbeitet.
Mit deinen Steinen explizit würde ich mich an Skylines orientieren. Du kannst ein Paar Monolithen in den Mittelpunkt stellen, die etwas Höher rausragen, nicht beide gleich hoch, aber deutlich höher als die anderen und die kleinen Steine, würde ich dann deutlich tiefer setzen, ggf unter dem Substrat leicht rausgucken lassen, wie kleine brocken die vom großen entsprangen.
Auch Skelette, oder Wirbelsäulen haben interessante Bewegungsabläufe, die man sich abgucken kann.
Die Zwischenräume lassen sich hervorragend mit klein bleibenden Pflanzen füllen.
Aber ein Tipp, löse dich vom Gedanke, dass du alle Steine nutzen musst, manchmal ist weniger mehr.
Zeichne ein Paar Skizzen, wie du dir eine Komposition vorstellen könntest.
Nutze dazu zum Beispiel eine Skyline die dir gefällt und zeichne die Silhuette nach. Einfach Blatt vors Monitor und abpauschen.
Jetzt stelle dir vor es sind deine Steine. Wie ordnest du sie an, um dieses Bild zu erstellen. Damit kupferst du eine bereits vorhandene Städtebauliche Komposition ab und interpretierst sie im Aquascape neu.
Desweiteren würde ich mit dem Substrat, oder Sand anfangen und bereits da ein Fundament, des Hardscapes gestalten.
Verschiedene Level.
Oder ein paar steine kaputt hämmern und so Split Akzente setzen. In der Natur kommen solche Steine ohne Bruchgestein selten vor.
Meist streuen sich kleine Stücke drum herum. (Die gleichzeitig, richtig eingesetzt auch hier eine Bewegung bilden)
Nur ein Paar Anregungen.
Vielleicht inspiriert es dich ja.
LG