Hallo alle zusammen,
nach langem mitlesen und gelegentlichen Beiträgen möchte ich mich endlich auch mal vorstellen.
Mein Name ist Martin, ich bin 30 Jahre alt, Bankkaufmann und meine Hobbys sind die Aquaristik, insb. Aquascaping (wer hätt's gedacht/ich versuch es zumindest), Musik (nur hören), unser Haus & Garten, Fotografie (zu wenig Zeit & wenn Zeit, dann auch mal zu faul ;-)) sowie noch immer Motorräder, auch wenn ich selbst nicht mehr fahre (wurde mir zu gefährlich).
Meine erste Berührung mit der Aquaristik war recht früh, als mein Vater ein kleines 54 Liter Becken hatte. Ich fand es damals schon toll anzuschauen, aber erstmal nicht mehr. Irgendwann hat mein Vater sein Hobby immer mehr auf den bzw. die Nutzgärten inkl. Geflügelhaltung verlegt und das Becken kam weg. Bei mir war es dann auch "aus dem Auge, aus dem Sinn".
Zwischendrin wuchs ich heran, die Hobbies wechselten von Fussball, Breakdance-Versuchen, mit 18 kamen dann die Motorräder, angefangen mit einer 500er Suzuki über eine 600er Suzuki GSX-R bis zu einer 148 PS Honda Fireblade. Die folgenden 6,5 Jahre habe ich ohne größere Schäden und Unfälle "überlebt". Kann man wirklich so nennen, denn mit Mitte 20 und so viel Leistung sind Überheblichkeit und schlimme Unfälle nicht weit entfernt, 2 Freunde sind tot, einer hat noch immer mehr Stahl in sich, als unbedingt notwendig wäre.
2008 habe ich das Hobby an den Nagel gehängt und etwas später durch die Fusion unserer Banken auch meine spätere Ehefrau kennen gelernt.
Und die hatte ein 54 Liter Becken mit Guppies, Platys und einem Wels. Anfangs war ich immer genervt von den "Da schwimmt ein Blatt, kannst Du es mal rausholen?"- Kommandos, bis ich mich irgendwann selbst dafür interessierte. Also begann ich mich einzulesen, erst Prospekte, dann Bücher & Internet. 2010 hatten hatten wir uns im Urlaub kurzfristig dazu entschlossen, auf ein 96-Liter Becken umzusteigen. Gesagt, getan. Es war wieder spärlich bepflanzt und ein Gesellschaftsbecken. 2011 wurde es durch ein 190 Liter Eckaquarium von Fluval ersetzt. Erstmals stieg ich komplett auf Osmosewasser um, achtete etwas auf die Düngung und hatte tatsächlich kaum Algen im Becken. Blöd war nur, dass wir im April das Eckaquarium holten und dann ganz kurzfristig und für sowas ziemlich spontan im Juni einen Kaufvertrag für ein neues Haus unterschrieben, weil die Mietwohnung einfach zu klein wurde. Lustig war, dass der Umzug im Oktober mit dem kompletten Hausrat an einem Tag stattfand, der Umzug des Aquariums eine Woche später von der Stundenanzahl sogar nich länger dauerte... ;-)
Zwischenzeitlich wurde ich ein immer größerer Aquascaping-Fan und saugte jede noch so kleine Info förmlich in mich rein...mittlerweile hatte ich das Hobby übernommen. Ende 2012 kam dann noch ein Scaper's Tank hinzu, der mit wechselnden Layouts vor ca. 2 Wochen abgebaut wurde. Dafür wurde bereits im Sommer ein weißes Juwel RIO 125 angeschafft (weiß trifft unseren Einrichtungsgeschmack auch sehr) in welches die beiden Ancistren, die jetzt noch im Eckaquarium beheimatet sind, bei dessen Auflösung umziehen werden. Bilder von den Becken füge ich noch hinzu.
Lange schon wünschte ich mir jedoch ein "großes" Becken. Irgendwann hatte ich dann auch einen Deal mit meiner Frau, nachdem ich ihr alles langsam beigebracht hatte, wie ich mir das so vorstelle und ich das Juwel-Becken sowie das spätere große Becken alleine finanzieren muss freute sie sich sogar selbst drauf.
Heute war dann endlich der große Tag, das "große" Becken ist per Spedition geliefert worden, es handelt sich um ein Eheim Incpiria 400 :-)
In den nächsten Tagen folgt ein Thread mit der Vorstellung des Beckens.
Das war es dann erstmal zu mir, ich hoffe es war nicht zu ausführlich und langweilig.
Viele Grüße & viel Spaß im Hobby aus dem schönen Rheinhessen,
Martin